Rowenta Instant Comfort Aqua im Test

Heizlüfter Testsieger

Rowenta Instant Comfort Aqua

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DeLonghi TCH-7091ER Keramikheizer

2. Platz

DeLonghi TCH7091ER

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Rowenta SO Excel 2000 Test

3. Platz

Rowenta SO Excel 2000

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Heizlüfter Test 2023 – Schnelle Wärme auf Abruf

Heizlüfter sind elektrische Direktheizungen, welche binnen kurzer Zeit für mollige Wärme sorgen. In Räumen, welche über keine eigene Heizung verfügen oder in Situationen wo schnelle Wärme gefragt ist, ist das Heizen mit Strom eine gute Alternative. Am Markt gibt es viele unterschiedliche Modelle, mit verschiedenen Heiz- und Leistungsstufen. Wir haben den großen Heizlüfter Test 2023 gemacht und aktuelle elektrische Heizgeräte auf den Prüfstand gestellt. Schnellheizer welche im Vergleich am besten abgeschnitten haben wurden als Testsieger ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis - Heizlueftertest.net

Getestete Hersteller

Im Heizlüfter Vergleich wurden viele Modelle renommierter Hersteller geprüft. Unsere Redaktion hat Elektro-Schnellheizer der folgenden Markenhersteller ausführlich bewertet:

  • AEG
  • Clatronic
  • DeLonghi
  • Rowenta

Übrigens: Die Stiftung Warentest hat zuletzt im Jahre 1967(!) Heizlüfter getestet. Eine Übersicht der von uns geprüften Geräte finden Sie auf dieser Seite.

Wie funktioniert ein Heizlüfter?

Heizlüfter TestEin Heizgebläse ist ein Ventilator, welcher elektrisch betrieben wird und mittels eines Heizelements die durchströmende Luft erwärmt. Schnellheizer für den privaten Gebrauch verfügen in der Regel über ein Blankdraht-Heizelement (Heizwendel). Hochwertigere Modelle sind mit einem Heizelement aus Keramik ausgestattet, was die Langlebigkeit des Heizventilators deutlich verbessert. Aufgrund ihrer Robustheit und der kompakten Maße sind Keramik-Heizlüfter gut für den Einsatz beim Camping geeignet. Zudem werden die Keramikplatten im Gerät nicht so heiß wie bei Modellen mit Heizwendel, so dass die Lüfter deutlich leiser arbeiten. Aktuelle und getestete Keramikheizer finden Sie hier.

Alle getesteten elektrischen Heizgeräte besitzen eine eingebaute Gebläsefunktion, welcher die beim Durchlauf erwärmte Luft im Raum verteilt. Der Ventilator lässt sich bei einer Vielzahl der im Heizlüfter Test bewerteten Modelle mittels zwei Heizstufen regeln. Besser ausgestattete Heizungen  verfügen zudem über ein Thermostat, mit welchem die gewünschte Temperatur im Raum reguliert und gemessen werden kann. Besonders hochwertige Elektroheizgeräte verfügen darüber hinaus über einen einstellbaren Timer inklusive Zeitschaltuhr, mit welchem das Gerät zu vorher programmierten Zeiten seine Arbeit aufnimmt.

So entsteht die warme Luft im Heizgerät

  1. Die Raumluft wird über Luftschlitze auf der Rückseite des Heizgebläses angesaugt.
  2. Die angesaugte Raumluft wird durch das Heizelement erwärmt.
  3. Im Anschluss wird die bereits erwärmte Luft dank des Ventilators mit Gebläsefunktion an der Vorderseite ausgegeben.

Die Intensität des Ventilators lässt sich in den meisten Fällen regulieren. Im Schnellheizer Test haben wir festgestellt, dass die meisten Geräte zwei Heizstufen und eine Kaltstufe besitzen. Letztere lässt das Gerät im Sommer zum Ventilator werden.

Redaktion: Aufgrund der Funktionsweise moderner Heizlüfter ist es zwingend notwendig, dass sowohl die Ansaugschlitze, als auch die Ventilator-Fläche frei bleibt. Das Heizgerät sollte daher mit etwas Abstand zur Wand aufgestellt werden. Andernfalls kann es zu einem Wärmestau im Gerät kommen, was eine Überhitzung und den Defekt des Elektroheizgerätes zur Folge hat.

Einsatzbereiche von Heizlüftern

Im Fachhandel gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Elektroheizgeräten zu kaufen. Doch in welchen Situationen kommt diese Art von Wärmespendern überhaupt zum Einsatz?

In Privathaushalten oder im Büro kommen elektrische Heizgeräte vor allem in der Winterzeit als Übergangs- oder Zusatzheizung zum Einsatz. Für die Erwärmung von größeren Räumen ist elektrisch zu Heizen allerdings zumeist ungeeignet. Unsere Redaktion vom Elektro-Heizlüfter Test empfiehlt für den Einsatz eine Raumgröße von höchstens 12m². Aus diesem Grund ist das Badezimmer auch einer der beliebtesten Einsatzorte dieser Geräte. Mit Timer-Funktion ausgestattet, erwärmen diese Bad-Heizlüfter diesen Teil der Wohnung auf Wunsch sogar vor dem Aufstehen, sodass beim Betreten des Bads eine wohlig warme Raumtemperatur vorherrscht. Aber auch im Keller, dem Hobbyraum oder im Fußbereich unter dem Schreibtisch finden solche elektrischen Heizgeräte Verwendung.

Thermostat-gesteuerte HeizlüfterElektro-Heizlüfter mit Thermostat sind darüber hinaus gut als Frostwächter geeignet. Dank entsprechender Heizstufen sowie Einstellungen am Thermostat sorgt der als Frostwächter genutzte Lüfter dafür, dass der Raum stets frostfrei bleibt. Dies wird gern bei leerstehenden Räumen oder Kellern genutzt. Selbst im Auto finden elektrische Heizlüfter-Modelle Verwendung, hier sind allerdings spezielle Geräte, welche für den Betrieb im Auto ausgelegt sind, ratsam. Wie unsere Testberichte zeigen, sind gute Heizgebläse, dank integrierter Kaltluftstufe, im Sommer sogar als Ventilator zu gebrauchen.

Im gewerblichen Bereich kommen Elektroheizer ebenfalls zum Einsatz. Typische Anwendungsorte sind beispielsweise die KFZ-Werkstatt oder auf Baustellen. Entsprechende Geräte werden als Industrieheizlüfter vertrieben.

Typische Einsatzorte und Anwendungsbereiche in der Übersicht

  • als Badschnellheizer
  • Kleinen Wohnräumen
  • Werkstatt
  • Büro
  • Garagen (hier vor allem Heizlüfter mit Zeitschaltuhr und Thermostat)
  • Frostwächter in leeren Räumen
  • Auf sowie unter dem Schreibtisch, eventuell auch als Mini-Heizung

Sicherheitsaspekte

Heizlüfter mit KippschutzDamit Sie lange Freude an Ihrem neuen Heizgerät haben sollten Sie sich im Vorfeld des Kaufs über notwendige Sicherheitsaspekte Gedanken machen. In unseren Heizlüfter Testberichten werden Sie feststellen, dass viele Modelle mit einem Kippschutz ausgestattet. Dieser verhindert, dass die Geräte während des Betriebs umfallen und die Luftschlitze blockiert werden. Andernfalls könnte es zur Überhitzung des Schnellheizers kommen. Vor allem beim Einsatz unter dem Tisch oder im Kinderzimmer ist dies ein sinnvolles Qualitätsmerkmal.

Gute Elektroheizer verfügen zudem über einen integrierten Überhitzungsschutz, welcher den Betrieb des Gerätes automatisch stoppt, wenn die Temperatur im Inneren des Gerätes einen bestimmten Punkt überschreitet.

Tipps für den sicheren Umgang mit elektrischen Heizgeräten

  • Heizen mit Strom birgt einige Gefahren. Um vor einem elektrischen Schlag geschützt zu sein, ist es ratsam einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Duschen, Waschbecken oder Wasserhähnen einzuhalten. Für den Badbereich gibt es spezielle Heizlüfter mit einem zusätzlichen Spritzschutz.
  • Fassen Sie den Heizventilator niemals mit nassen Händen an.
  • Verwenden Sie keinesfalls Spraydosen (Deos, Haarspray, etc.) in der Nähe elektrischer Heizgeräte.
  • Platzieren Sie den Schnellheizer mit etwas Abstand zu Wänden, Polstermöbeln oder Ähnlichem
  • Decken Sie die Geräte niemals ab, die Luftschlitze für die Zufuhr und Abgabe müssen stets frei bleiben.

Vor- und Nachteile von Heizlüftern

Elektrische Heizgebläse sind ideal geeignet, um einen bestimmten Bereich im Haushalt oder kleine Räume schnell zu erwärmen. Die meisten Geräte besitzen eine Heizleistung von rund 2.000 Watt, so dass die Temperatur der Umgebungsluft sehr schnell ansteigt. Versucht man allerdings sehr große Räume mit solch einem Elektroheizgerät zu beheizen, wird schnell klar, dass diese eher als Übergangsheizung geeignet sind. Anwender, welche mit kalten Füßen zu kämpfen haben, sollten ebenfalls über den Kauf eines Schnellheizers nachdenken. Unter dem Tisch oder am Sofa platziert, sorgen die Geräte für eine schnelle Erwärmung. Elektrische Heizlüfter besitzen ein sehr geringes Eigengewicht sind sehr mobil und können dementsprechend vielseitig beispielsweise als Zusatzheizung genutzt werden. Mobile Heizlüfter können da aufgestellt werden, wo schnelle Wärme erwünscht ist. Das Heizen mit Strom bietet dem Nutzer sofortige Wärme auf Abruf. Nachteilig wirkt sich bei vielen Geräten die Geräuschentwicklung des Ventilators aus. Im Heizlüfter Vergleich hat unsere Redaktion die Betriebslautstärke bewertet und gibt Ihnen damit ausreichend Informationen über den zu erwartenden Geräuschpegel. Der wohl größte Nachteil dieser Geräte liegt allerdings in ihrem recht hohen Stromverbrauch. Aus diesem Grund sind sie für den Dauergebrauch auch eher ungeeignet. Aus diesem Grund sollte zu Beginn die höchste Heizstufe gewählt werden und sobald die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, die Leistung entsprechend reduziert werden.

Vorteile von Elektroheizern im Überblick

  • geringer Anschaffungspreis – günstige Heizlüfter gibt es bereits ab rund 20 Euro
  • vielseitig und mobile Einsatzmöglichkeiten
  • kompakte Bauform und geringes Gewicht
  • sehr hohe Heizleistung
  • Timer-Funktion zum Heizen mit Zeitschaltuhr
  • Automatische Regulierung der Raumtemperatur bei Elektroheizern mit Thermostat

Nachteile

  • relativ hoher Stromverbrauch
  • eventuelle Geräuschentwicklung während des Betriebs
  • Luftzug durch Ventilator und Gebläse

Unterschiede zu anderen elektrischen Heizsystemen

Je nach Anwendungsbereich gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Elektro-Heizungen zu kaufen. Neben Heizlüftern hat der Kunden unter anderem die Wahl zwischen Konvektoren und Radiatoren.

Unterschiede zwischen Heizlüfter, Konvektor und Radiator

Mobile Konvektor-HeizungEin elektrischer Konvektor-Heizkörper wird ebenfalls an der Steckdose mit Strom versorgt. Kalte Luft wird dank eingebauter Heizdrähte erwärmt und in der Folge durch einen Schacht nach oben oder nach vorn geführt, wo sie aus dem Gerät entweichen kann. Elektrische Konvektoren gibt es zum einen als mobile Standgeräte oder als Modelle zur Wandmontage. Ähnlich wie Heizlüfter können die Geräte an einem beliebigen Ort im Haushalt aufgestellt werden. Der große Vorteil von Konvektor-Heizkörpern ist ihr sehr geräuscharmer Betrieb. Im aktuellen Testvergleich haben wir mit dem Clatronic KH 3077 Konvektor ein beliebtes und preiswertes Modell geprüft.

Das Funktionsprinzip eines Radiators ist denkbar einfach. Das sich im Inneren befindliche Öl, wird mittels Stromanschluss erwärmt und über den Heizkörper des Radiators an die Umluft abgegeben. Aktuelle Elektro-Heizungen dieser Art arbeiten nahezu geräuschlos, allerdings erwärmen sie die Umgebungsluft nicht so schnell wie Heizlüfter.

Elektro-Heizlüfter kaufen – Darauf sollten Sie achten

Beim Elektro-Heizlüfter Kauf gibt es einige Kriterien zu beachten. Der Wirkungsgrad der getesteten Schnellheizer stellten wir fest, dass alle den nahezu gleichen Wirkungsgrad von 98% besitzen. Das bedeutet, dass fast die komplette elektrische Energie in Wärme umgewandelt wird. Bei der Auswahl der Heizung, sollten daher vor allem Ausstattungsmerkmale und Sicherheitsaspekte grundlegend sein.

  • Bei der Verwendung als Bad-Schnellheizer im Feuchträumen sollten Sie darauf achten, dass die elektrische Heizung in jedem Fall spritzwassergeschützt ist.
  • Soll das Gerät auch während Ihrer Abwesenheit genutzt werden, ist eine integrierte Timer-Funktion sinnvoll. So ist das Zimmer warm, wenn Sie zu Hause ankommen.
  • Ist Ihnen ein leiser Betrieb wichtig, sollten lediglich Heizgeräte mit geringer Geräuschentwicklung in die Auswahl einbezogen werden. Unser Heizlüfter Vergleich gibt Ihnen darüber umfassend Aufschluss.

Preise für elektrische Schnellheizer

Die Nutzung eines Heizlüfters ist denkbar einfach. Das Elektroheizgerät wird in die Steckdose gesteckt und kann an unterschiedlichen Orten eingesetzt werden. Markenheizer mit einer Leistung von rund 2.000 Watt können ab einem Preis von rund 80 Euro gekauft werden. Günstigere Modelle mit einem geringeren Funktionsumfang schlagen mit rund 30 bis 50 Euro zu Buche. Welchen Heizlüfter Sie auch immer kaufen möchten, die Leistungswerte sind bei vielen Modellen gleich. Schauen Sie bei der Auswahl lieber auf die Ausstattung sowie die Sicherheitsmerkmale, insbesondere wenn Sie das Gerät als Bad-Schnellheizer in Feuchträumen verwenden möchten.

Stromkosten berechnen – Laufende Kosten eines Heizlüfters

Heizen mit Strom verbraucht recht viel Strom und werden demzufolge im Heizlüfter Test auch nicht zur Dauernutzung empfohlen. Mit welchen laufenden Kosten müssen Anwender aber tatsächlich während der Nutzung rechnen? Ein guter Heizlüfter, welcher als Wärmespender genutzt wird, besitzt eine Leistung zwischen 1.000 und 2.000 Watt. In Abhängigkeit zur wahrscheinlichen Nutzungsdauer lässt sich der zu erwartende Strompreis relativ leicht im Voraus berechnen. Der durchschnittliche Strompreis je Kilowattstunde lag im Jahr 2015 bei ca. 28 Cent. Bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 2.000 Watt ergeben sich Kosten von ca. 56 Cent pro Stunde.

Die Berechnung ist denkbar einfach und lässt sich über die folgende Formel nachvollziehen:

Leistungsaufnahme x Strompreis pro kWh x Nutzungsdauer = Betriebskosten pro Stunde

Im Falle unseres Beispiels wären das: 2.000 Watt x 28 Cent x 1 Stunde = 56 Cent.

Würde man das Gerät über die kälteren 5 Monate eine Stunde pro Tag betreiben, würden Kosten von ca. 84 Euro im Jahr entstehen. An dieser Rechnung sieht man, dass Heizlüfter in jedem Fall nicht als dauerhafte Heizung geeignet sind. Heizlüfter stromsparend zu betreiben ist möglich, insofern man die Geräte punktuell und nicht dauerhaft einsetzt. Wir hoffen unser Heizlüfter Test konnte Ihnen das vermitteln.